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Allianz vertraut auf GEOVOL-Wärme

Vor kurzem wurde ein weiteres Gebäude der Allianz in Unterföhring an das geothermische Fernwärmenetz von GEOVOL angeschlossen. Damit werden nun insgesamt drei Allianz-Bürogebäude in der Gemeinde geothermisch beheizt.

Am vergangenen Dienstag feierten der 1. Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer und GEOVOL-Geschäftsführer Peter Lohr zusammen mit drei Vertretern der Allianz den Anschluss des Haus 1 der Allianz an das geothermische Fernwärmenetz. Dieses Bürogebäude ist die dritte Immobilie des Versicherungskonzerns in Unterföhring, das nun mit geothermischer Wärme versorgt wird. „Wir freuen uns, dass die Allianz uns einmal mehr ihr Vertrauen geschenkt hat und wir nun ein weiteres Gebäude mit umweltfreundlicher, heimischer Erdwärme beliefern dürfen“, so Peter Lohr bei der Einweihung des neuen Hausanschlusses in der Dieselstraße 8. Die Allianz-Vertreter wiederum lobten die professionelle Arbeit von GEOVOL und die trotz schwieriger Rahmenbedingungen termingerechte Fertigstellung des Anschlusses. Erst im Februar dieses Jahres wurde der Anschlussvertrag unterzeichnet, im Juni begannen die Bauarbeiten vor Ort. Bereits Mitte Oktober konnte mit der Wärmelieferung begonnen werden.

Das Bürogebäude bietet rund 2.500 Mitarbeitern Platz und wird über zwei große Übergabestationen mit Wärme für Heizung und Warmwasser versorgt. Mit einer Anschlussleistung von 4,4 Megawatt ist es das Objekt mit der höchsten Einzelleistung im GEOVOL-Kundenportfolio. Bisher wurde es mit Fernwärme der Stadtwerke München und Abwärme aus dem Rechenzentraum des Konzerns versorgt. Hauptgrund für den Wechsel war der sehr niedrige Primärenergiefaktor (PEF) von 0,21 der GEOVOL-Fernwärme. Zum Vergleich: Öl und Gas haben einen PEF von 1,1. Grundsätzlich gilt: Je umwelt- und klimafreundlicher eine Energieversorgung, desto niedriger ist ihr PEF. Dabei ist die Umstellung auf Erdwärme nur eines von vielen Projekten, mit denen die Allianz versucht, ihren CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Ein gutes Stück des Weges hat das Unternehmen bereits zurückgelegt: 2020 war der Ausstoß pro Mitarbeiter verglichen mit 2010 schon um 63 % zurückgegangen.

v. l. n. r.: Bernd Heider (Allianz ONE), Markus Sigl (Allianz ONE), Peter Lohr (GEOVOL), 1. Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, Ingo Schulz (Allianz ONE). Foto: Ingo Schulz