Die Energiezentrale ist neben den Bohrungen das Herzstück jeder Geothermieanlage. Die Anlage von GEOVOL besteht aus zwei Zentralen – die erste ist 2009 fertiggestellt worden, die zweite Anfang 2016. Mit der neuen Energiezentrale ist GEOVOL gut gerüstet, um das Fernwärmenetz weiter auszubauen und bis spätestens 2020 auch das südliche Unterföhring vollständig für die Erdwärmelieferung zu erschließen.
Aber auch für die Bestandskunden ist die Inbetriebnahme der zweiten Energiezentrale von Vorteil: Da die beiden Fernwärmekreise miteinander verflochten sind, kann bei Spitzenlasten oder dem Ausfall einer Zentrale die andere zeitweise die Wärmelieferung übernehmen.
Herbst 2009
Corteenstahl, Sichtbeton, Holz
Februar 2016
Faserzementplatten
Um die heimische Erdwärme nutzen zu können, wurden 2008 / 2009 und 2014 jeweils zwei Bohrungen – sogenannte Dubletten – niedergebracht. Eine Bohrung dient dabei jeweils als sogenannte Förderbohrung: Durch diese Bohrung wird das Thermalwasser gefördert und in die Energiezentrale geleitet, wo ein Teil der Wärme entnommen und auf das Fernwärmenetz übertragen wird.
Die andere Bohrung dient der Reinjektion: Hier wird das leicht abgekühlte Wasser wieder in den Untergrund geleitet und damit der Wasserkreislauf geschlossen.
Im Folgenden finden Sie die wesentlichen Eckdaten der insgesamt vier geothermischen Bohrungen in Unterföhring: