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Ereignisreiches Jahr mit Bestmarke beim Wärmeverkauf

Im vergangenen Jahr hat GEOVOL so viel geothermische Wärme verkauft wie nie zuvor. Auch sonst war das vergangene Jahr für GEOVOL reich an Ereignissen.

Das Jahr 2018 endete für GEOVOL mit einer neuen Bestmarke: Wie aktuelle Auswertungen der Betriebsdaten zeigen, wurden im vergangenen Jahr 54.650 Megawattstunden (MWh) geothermische Wärme verkauft, rund sieben Prozent mehr als 2017. Damit stieg der Wärmeabsatz in den vergangenen fünf Jahren um 23.315 MWh bzw. knapp 75 Prozent.

Der gestiegene Wärmeabsatz resultiert insbesondere aus dem Ausbau des Versorgungsnetzes. Nachdem der Norden Unterföhrings nahezu flächendeckend erschlossen ist, soll in den kommenden Jahren auch der Süden der Gemeinde komplett versorgt werden können. Bereits jetzt hat das Südnetz eine Länge von 13 Trassenkilometern. Insgesamt versorgt GEOVOL inzwischen über 500 Kunden – vom Einfamilienhausbesitzer über Gewerbetreibende bis hin zu großen Unternehmen wie Allianz oder ProSiebenSat1. „In einigen Straßen haben wir inzwischen eine Anschlussquote von 100 Prozent“, freut sich GEOVOL-Kundenbetreuer Falko Faust. Gerade bei Neubauten kann die Geothermie punkten: Mit einem Primärenergiefaktor der GEOVOL-Wärme von nur 0,3 lassen sich die aktuellen gesetzlichen Vorgaben zur Energieeffizienz und Verwendung erneuerbarer Energien spielend erfüllen.

Neben der Erweiterung des Netzes wurde vergangenes Jahr auch intensiv in seine Instandhaltung investiert: So ist nicht nur die Druckhaltung des Nordnetzes erneuert worden, es wurden auch mehrere hundert der insgesamt 800 im Netz verbauten Absperrschieber inspiziert und gewartet. Zudem stand 2018 eine ausführliche Begutachtung und Wartung der 2008/2009 erstellten Bohrlöcher an sowie ein Tausch von einer der beiden Tauchkreiselpumpen. „Mit diesen Instandhaltungsmaßnahmen investieren wir in die Zukunft Unterföhrings“, betont GEOVOL-Geschäftsführer Peter Lohr. „Denn die aktuelle Klimadiskussion zeigt, dass es immer dringlicher wird, den CO2-Ausstoß insbesondere auch aus der Wärmeversorgung massiv zu reduzieren.“ Trotz aller Investitionen wird sich die Geothermieanlage bald auch wirtschaftlich für die Gemeinde lohnen: 2023 wird es nach aktueller Prognose den ersten Jahresüberschuss des Unternehmens geben. Gut zehn Jahre später sollen sich alle Investitionen in die Geothermie amortisiert haben.

Auch in diesem Jahr wird es GEOVOL an wichtigen Ereignissen nicht mangeln: Im Herbst jährt sich der Beginn der geothermischen Wärmeversorgung in Unterföhring zum zehnten Mal.

Erfolgreiche Geothermie: Die Bohrungen in Unterföhring haben sich gelohnt.