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Arbeitspreis von GEOVOL sinkt um knapp zwölf Prozent

Zum 1. Oktober hat GEOVOL seinen Arbeitspreis für geothermische Fernwärme um 11,7 % gesenkt. Für ein Beispielhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20 Megawattstunden ergibt sich dadurch eine Ersparnis von rund 250 Euro im Jahr.

Einmal jährlich zum 1. Oktober passt GEOVOL auf der Grundlage von Angaben des Statistischen Bundesamtes den Grund- und Arbeitspreis für die geothermische Wärme an. Für die Berechnung des Wärmepreises werden Faktoren wie Strom, Gas, die Preisentwicklung des Wärmemarkts sowie Indices für Lohn- und Investitionskosten herangezogen und mit Hilfe einer Preisanpassungsformel berücksichtigt. Die verschiedenen Indices spiegeln die Kosten des deutschen Wärmemarktes wider sowie die Aufwendungen, die vor Ort im Zuge der geothermischen Wärmeversorgung entstehen. Neben Personal- und Sachkosten sind das insbesondere Energiekosten. Denn auch GEOVOL nutzt zum Beispiel Strom um das Thermalwasser mit Pumpen an die Oberfläche zu befördern. Viele der Indices sind in den vergangenen Monaten gesunken, so dass es im Ergebnis zu einer Preisreduktion beim Wärmepreis kommt. Der Brutto-Grundpreis für eine Anschlussleistung von 15 Kilowatt (kW) steigt zum 1. Oktober 2024 zwar von knapp 646 Euro auf rund 652 Euro pro Jahr, der Brutto-Arbeitspreis aber sinkt von 108,2 Euro auf 95,5 Euro pro Megawattstunde (MWh) und damit um 11,7 %. Da das Verhältnis Arbeitspreis zu Grundpreis bei den Gesamtkosten im Schnitt bei etwa 3:1 liegt, ergibt sich für einen Musterkunden eine Preissenkung beim gesamten Wärmepreis von rund 8,8 %. Legt man einen Beispielhaushalt mit einem Wärmeverbrauch von 20 MWh zugrunde, so liegen die jährlichen Wärmekosten nun bei rund 2.562 Euro brutto. Das sind rund 250 Euro weniger als in den vergangenen zwölf Monaten ohne die Regelungen im Rahmen der Wärmepreisbremse fällig gewesen wäre.

Betrachtet man die Preisentwicklung seit dem ersten Jahr der Wärmelieferung bleibt die geothermische Wärme auf lange Sicht gesehen außerordentlich preisstabil: Die Wärmepreise haben sich in diesem Zeitraum im Durchschnitt um gerade einmal 2,7 % pro Jahr erhöht. Auch im Vergleich mit anderen Anbietern ist der GEOVOL-Tarif sehr moderat. So berechnet die SWM für ihre Kunden in Unterföhring seit dem 1. Oktober einen Arbeitspreis von brutto rund 127 Euro pro MWh und einen Grundpreis von knapp 824 Euro pro Jahr (bei 15 kW Anschlussleistung). Im Gegensatz zu GEOVOL berechnet SWM zudem noch einen sogenannten Messpreis sowie einen „Abrechnungspreis“. Summa summarum lägen die jährlichen SWM-Wärmekosten für den oben genannten Beispielhaushalt bei knapp 3.500 Euro und damit knapp 36 Prozent höher als bei einer Versorgung durch GEOVOL. Zudem gibt es bei GEOVOL immer eine einjährige Preisgarantie, wohingegen die SWM ihre Preise quartalsweise anpasst.

Alle Details zu den Wärmepreisen finden Sie im aktuellen Preisblatt, das Ihnen hier zum Download zur Verfügung steht. 

Bildquelle: IStock/style-photography