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Newsletter beleuchtet Wirtschaftlichkeit der Geothermie

Vor wenigen Tagen ist der neue GEOVOL-Newsletter erschienen. Die aktuelle Ausgabe berichtet unter anderem über den Ausbau des Fernwärmenetzes im Jahr 2018, das „Redesign“ des Auftritts von GEOVOL und die Arbeit des Aufsichtsrats.

Schwerpunktthema des neuen Newsletters ist allerdings die Wirtschaftlichkeit der Geothermieanlage. Denn die Gemeinde Unterföhring hat seit 2007 rund 64 Millionen Euro in den Aufbau der gemeindeeigenen Fernwärmeversorgung investiert. Da ist die Frage berechtigt: Ist das wirtschaftlich gesehen überhaupt sinnvoll? Die Antwort lautet: Ja, denn die Investition wird sich nicht nur für das Klima, sondern mittelfristig auch für den Gemeindehaushalt lohnen. Bereits 2022 wird es nach aktueller Prognose erstmals einen Jahresüberschuss der Gemeindetochter GEOVOL geben. Eigentlich war der schon für 2014 geplant, aber mit Bohrung der zweiten Dublette und dem Bau der neuen Energiezentrale waren zusätzliche hohe Ausgaben zu stemmen. Dadurch musste das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts erst einmal verschoben werden. Natürlich wird die Geothermieanlage mit dem ersten positiven Jahresergebnis noch nicht gewinnbringend sein. Die Investition wird sich vielmehr erst dann amortisieren, wenn die einzelnen Jahresüberschüsse in Summe höher sind als die Summe aller Jahresfehlbeträge aus den Vorjahren. Dies wird voraussichtlich in etwa 15 Jahren, also 2033, der Fall sein. Was sich nach einem langen Zeitraum anhört, ist eine für neue Kraft- oder Heizwerke nicht unübliche Größenordnung – insbesondere bei einer zwischenzeitlichen Verdopplung der Kapazität. Sie möchten mehr wissen über die wirtschaftliche Entwicklung von GEOVOL oder andere Themen rund um die geothermische Fernwärme in Unterföhring? Hier steht Ihnen der neue Newsletter zum Download bereit.